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Wenn man nicht mehr weiter weiß...

Wir alle sind in unserem Leben mit Schwierigkeiten konfrontiert - manchmal mehr, manchmal weniger.

Probleme lösen zu müssen und mit Belastungen fertig zu werden gehört zu unserem Leben selbstverständlich dazu. Und in den meisten Fällen - oder für eine lange Zeit - gelingt uns das auch.

Manchmal jedoch stehen wir inneren oder äußeren Entwicklungen gegenüber, auf die wir keinen Einfluss haben oder zu haben scheinen. Wir fühlen uns hilflos ausgeliefert - oft auch gegenüber den eigenen Gefühlen.

Alleine einen Ausweg aus derartigen Situationen zu finden, erweist sich dabei oft schwieriger, als man meint. Das ist besonders für starke Menschen oft ein Problem, da sie es von sich gewohnt sind, alle Arten von Problemen alleine und ohne Hilfe in den Griff zu bekommen.

Allerdings ist das manchmal schlichtweg nicht möglich. Man kann zwar versuchen und lernen, sich selbst von außen zu betrachten, das hat aber seine Grenzen. Wir brauchen die Sicht von außen, um Zusammenhänge verstehen zu können, und dann gesund und angemessen zu handeln.

In vielen Lebenssituationen helfen hier Freunde und Familie mit anderen Blickwinkeln und Ansichten. Auch das hat allerdings seine Grenzen.

Spätestens, wenn die willigen Helfer selbst hilflos werden und nicht mehr weiter wissen. Oder wenn gut gemeinte Ratschlägen wie "Lass es nicht an dich ran!", "Das wird schon wieder", "Ärger dich nicht, das ist es nicht wert!" nicht so einfach umzusetzen sind.

Und oft möchte man die Lieben auch nicht zu sehr belasten und befürchtet, den anderen auf die Nerven zu gehen.

Sich gar nicht mehr mitzuteilen ist dann jedoch eine schlechte Lösung und das Ignorieren von seelischen und körperlichen Symptomen erst recht.

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